luftfragmente
eine klarstellung in blau
ohne schwalbe davor
dieser morgen ist
einer von vielen
als schnappschuss
auch ein unikat
wie mein hemd
unbefleckter auftakt
vor dem frühstück
noch ohne patina
für einen amtstermin
sich business gebügelt
wie redundant ist
was man wahrnimmt
stete dem Hermannplatz
etwas fehlt ständig
und geht nicht auf
im urbanen überfluss
beim ausharren mutieren
die hier ausharrenden
zu verwandten oder bekannten
frei von terminen mutieren
alle hier ausharrenden
zu verwandten oder bekannten
in einem traum den
man quasi so als ob
wiederholt hat
auf fit for fun
reimt sich heute
profan hit the run
eine büroarbeit
ist eine pression
und keine passion
ereignet sich wenig
sind die augen
nach innen gekehrt
unfähig zum sinnieren
ebenda der kopf
leiblich geerdet ist
auf genau 152 pfund
so ich mit der hantel
auf der waage stehe
als endlosschleife
katastrophen-news
und paradiesisch
die werbung dazu
schriller reflektiert
mithin keiner weiss
was objektiv aktuell
sich tatsächlich ist
den medien gibt sinn
was sinn nimmt
permanent origineller
akutes vermeinen
solange sich toppen
das poppen lässt
als steter ausfluss
sätze implodieren
wilder willen
appellativ
ob im s-bahnzug
oder daheim entspannt
ganz ohne anzug
ich kann noch kühn
und schrecklich sein
ein bisschen privates
intimer preisgeben
überwacht rundum
online gestreamt
omnipotent gelikt
jeder mag es
jeder schätzt tv-
und lippenbekenntnisse
overloaded fortan
das leben ist vagant
gesehen offene chiffre
die abseitsfalle
larmoyanz an einem tag
der ohne abseits ist
von null bis null uhr
nicht in irgendeiner kneipe
allein in der Roten Rose
lässt sichs ausharren
eingepegelt aufs gültige
mit wem immergleichen
bedürftigen parlieren
lebenspläne erwägen
und zur verfeinerung
mit promille aufladen
erhoffend das morgenheil
obgleich jeder rülpser hic
et nunc auf die zukunft
zu viel einfluss hat
in der niesenden nase
die erfundenen berichte
aus der inneren fremde
was vom innigsten
nicht nach aussen hallt
verdichtet sich zur mär
um bereits gesagtes
mit sich zu decken
und zu verdecken
eine zahme inzucht
als bruttogewissheit
oder ohrenschmalz
und zu meinem glück
meist unleserlich
arg unlesbar
ein irres rauschen
das wieder autolärm
oder die blutzirkulation ist
der linke bürgersteig
ähnelt dem rechten
wie ebenso umgekehrt
im stadtgedränge
mal hier und mal da
mein insidergang
mobil ohne auto
per pedes unterwegs
bar einem auswärtsziel
im eigenen dunstkreis
alles nah haben wollen
ohne blickverschwendung
als relative person
kurzer zeitgeschichten
fortlaufend temporär
eine art portfolio
wer nichts zu sagen hat
muss es wortreich sagen
einem chiasmus im kopf
gestern mehr grün
heute mehr blau
im planquadrat
wegen dem lichtsmog
sieht man weniger
sterne am himmel
mehr glänzende stars
als hipste schwärmer
sich heimliche aliens
an tagen ohne
eigene ablenkung
ohne ausweg
ohne zweit- und
drittmenschen
in der letzten s-bahn
entlang ausgelöschter
häuserreihen ins mehre
man braucht seinen input
und keinen anderen
in träumen wird gerungen
weitschweifig um realitäten
in vagen deutlichkeiten
um geographie
ein sonntag mit tatort
alternativ dem sattsam
bekannten hinterhof
mit müllcontainerblick
ohne ausgang ist das
wochenende eine drehtür
eine zeit die routiniert
lange weil kurzschliesst
allein mit bekannten
medial sich verwandten
in homogenen kanälen
auf separat konditioniert
im steten verfehlen
mutiert mein fehlen mir
knallharte komödien
zu einsamen tragödien
ein sonntag mit tatort
und man fühlt sich
immer weniger betroffen
nur taubenkotweisses
wo man unter wolken
der sonne kein schatten ist
gegen halluzinationen
zwei schritte vor
zwei schritte zurück
am Leopoldplatz
tour de Wedding
in aufnahme-momenten
molekulant
der tägliche input
das durchsichtige
immer mit im auge
präzisionsvage
milligenau
wenn stadtansichten
als momentaufnahme
immanent überzeugen
obwohl jetlag-besucher
rastlos im wege stehen
sich vor highlights shooten
luxuswohnungen sehen
die unbehauste sind
zweit- und drittapartments
angepriesene wünsche
für bestimmtheitsgaben
als elefantenwut austoben
wenn wer mehr sehen möchte
als vertraute momentaufnahmen
und auch diese sehen will
a fortiori
bigger the smaller
wenn härter das
auskommen wird
auch deutlich wird
dass ohne lebenslist
nichts deutlich wird
mit einem vorbereiteten
gesicht kann man gut
vor gesichtern bestehen
vor taillierten frauen
die verfügbar posend
strassen abklappern
in der mitte von Berlin
mit lebenslust oder
mehr lebensfrust
mit lebensfrust
als lebenslist
schwule nacht
die augen labyrinthisch
nach innen gerichtet
licht wirbelt staub auf
vor dem fernseher regressiv
dechiffriert sich das selbst
dazu idealerotisch
mit g-punktierungen
ein permanentes stöhnen
wenn sie sich umhalsen
in filmen und man sieht
sie bewegen sich bloss
an späten abenden
die nicht aufhören
die einfach enden
ich dreie die vier
um aufschäumend
ein weiteres bier zu trinken
um schritt zu halten
mit rechtschreibreformen
und generischen genitiven
ich muss mich zerstreuen
lyrisch mit unschärfen
um die entropie zu verstehen
in freien assoziationen
den abend benedeien
voll mond-hypothesen
dass sich der kreis im kreis dreht
als ein dazwischen wissen
ist nicht zu vermeiden
während das geld kriselt
weltweit und schneller
die erde rotiert
das abschneiden
der linken das verbiegen
der rechten hand
zum selbstabgleich
in zu kleinen spiegeln
mein amputiertes strecken
less aesthtic is more
ethic ist besser
als alles oder nichts
wie viele muskeln
und wie viele falten
den körper zusammenhalten?
ist man keine zombie
gibt es zu jedem gegenzug
einen vorderzug
die blätter fallen
schneller und höher
im böigen herbstwind
allein der drache
will vom Tempelhofer
Feld nicht abheben
trotz sprint weder
rückwärts noch
vorwärts aufsteigen
an einem tag
ohne metaphysik
und beschwerde
der erste und der letzte
tabak schmeckt nicht
da man zu viel raucht
anstelle von sätzen
mal zahlen aufschreiben
bloss zahlenkolonnen
triviales ist diskret
denn was ist nicht diskret
in einer steuererklärung
ungedeckte sind ungültige
gedanken und kein kalauer
schützt vor konkursfall
manche werden verrückt
ohne erfolg oder depressiv
andere sind verrückt
und schon erfolgreich
mit den kranken tauben
vor dem Hallischen Tor
eindeutigkeiten erfinden
die kakophonisch bleiben
lautes palavern ist
in eloquenten blasen
inflationäres vermeinen
um pausen zu füllen
für eigene geschichten
die defizitär bleiben
als vage hirngespinste
kaum beschreibbar sind
erst spät allein daheim
beim zählen der biere
mit literarischer informatik
sich kalkulieren im dass
sich in eine wohnung
verwandeln und nicht
mehr herausfinden
ebenda ein weitwurf
von gedanken ausbleibt
und nicht missglückt
weltverbesserungsfaul
ein korsett schnüren
auf minimal bündeln
ganz waagerecht ernst
mit phantomschmerzen
falls der kaffee fehlt
türkisch = tückisch
biene erhalte dir
deinen stachel
als heimliche
ganz deine
garantie
dreck bestellen
sich zustellen lassen
als distanzgewinn
im losigen streben
rabatt gibts mehro
im extrablatt 50 %
eine kurze zeitlang
auf alles nochmal
dato, dito, toto
das soziale fühlen
ein saldo ist keine
vollendete tatsache
was zählt ist
nicht das ergebnis
sondern der zähler
for sale
diese augusthitze
mitten im august
der himmel zerrissen
von kondensstreifen
und mitunter ein silber
sich pfeil dazwischen
mein spazieren gehen
in uhrzeigerrichtung
unentwegten wegen
ein spazieren gehen
auf heissem asphalt
oder gelben sand
ganz weit draussen
im märkischen land
ein spalierlaufen
wo hinter gardinen
arg und wöhnisch
augenblicke harren
der urbanen peripherie
ein fremder bleiben
lauernder passion
in losigkeit
mein werdegang
ohne je anzufangen
im steten anfangen
als ein spätstarter
unbilanzierbar bin ich
bar einer fankurve
vielen zu hermetisch
die nicht mehr folgen
können oder wollen
in schattensprüngen
andeutungsdeutlich
ein verschweiger
quasi so als ob
der hans im glück
ein froschkönig sei
stunden ratzen
einen diffusen tag
daraus machen
im ab- wie zutreiben
die Müllerstrasse rauf
und als müssiggänger
retourniert runter
auf hartem pflaster
mang dönerdeutsch
oder gar nix deutsch
weit am himmel
ein blau suchend
als mitdurft
regen verdünnt
asphaltierten hundekot
hühneraugen verhindern
peripatetisches denken
alles ist gut & günstig
eine anhaltende werbung
konturlos übersteigert
wie überzählige stellenanzeigen
die nie vergeben werden
wenig ist zu erwarten
im satten konsumwahn
zufallend einem ich
das freigesetzt lebt
wie die lottozahlen
stets ohne gewähr
als bescheidenheit
oder grössenwahn
zwischen zehn und
fünf vieles gleichzeitig
erledigen ohne es
multitasking zu nennen
der täglichen bürosonne
als termite zuarbeiten
in einem schraubstock
sich anwesend passen
hätte der tag nur
zwölf stunden wäre
erwartungserwartend
weniger zu mehren
der mensch ist eine
turingmaschine oder
kein zahmes tier
für wen man alles
verständlich und
geniessbar sein muss
bei immer mehr sendern
immer weniger empfängern
im weiten bekanntenkreis
wem man sich alles
erkenntlich herzeigt
um geschätzt zu sein
anonym randomisiert
inmitten von spukenden
zerfallsbekanntschaften
sinn oder die n-te
möglichkeit von unsinn
als alltägliche prosa
wenn das in der hitze
zu sagende nicht wärmt
ja - was dann?
die zeisige im hinterhof
deuten als quäkendes
zwitschern um bedeutung
eine obligate kunde
vor der abendlichen
schweige- und ruhezeit
allerlei verdankt sich
vice versa der syntax
was man der syntax sagt
ist etwas mitteilsam
bedeutet es etwas
wird darin deutlich
nur dass alte penner
wie propheten aussehen
gibt dito zu bedenken
bei vagen erwartungen
mit kommunikativen
öffnungszeiten
es wogt laue luft
dem späten abend
mit sternhypothesen
ohne ironie erscheint
kummer doppelt lächerlich
oder als ein aufschrei
grossartiges ist nur
in der ferne zu haben
in einem aufschieben
als ein fortschreiten
in der abgewöhnung
von wünschen und
heimlichen orgasmen
kann der schwanz
noch lachen?
versuchs doch mal!
die schritte von oben
in der wohnung sind
das dreiste trampeln
auf meinem schädel
hört der nachbar
sein techno dazu
beginne ich jähzornig
alt auszusehen arg
älter zu erscheinen
oder ziemlich müde
wenn der bass-sound
mit einsetzender taubheit
wieder ausgeschaltet wird
meist hirnbecherleer
mit der einsicht dass
ich doch ein derwisch
hätte sein können
weiter wird geträumt
wenn morgens die sonne
durch vorhänge flimmert
ausgiebig gefrühstückt
an arbeitstagen ohne ziel
bar sollizitierender termine
in halbschlafbildern
nahverkehrlich gegähnt
als authentische performance
im akt eigenen abfalls
körperliches reduziert
auf erratische winkgefühle
der bühnen unverblümt
die es in grossen städten
mehr als erzählbares gibt
aufschreibe und
abschreibezwänge
grosse wolken als prosa
kleine mokant lyrisch
was nicht erlebt wurde
ist aus der luft gegriffen
ein korrumpiertes meinen
sohin es öffentlich wird
beim kampf um reichweiten
und popularitäten
bleibt lebenslust lebenslist
bleibt originell authentisch
lieber ein bierbauch
als ein weinmund
um leeren zu füllen
müdigkeit zu dopen
zum glück bin ich
kein alkoholiker
kann noch süchte
tragen und wagen
mir leben erdichten
und auf missklänge
gedanken abklopfen
alles was ich im alter
nicht mehr weiss
weiss ich mit würde
so direkte töne
im radio getaktet
dem morgengrauen
aktuelles vermelden
ist immerdar neues
eine volle stunde
wichtig ist vieles
es sei denn nicht
ausdrücklich klar
wie mein kaffeesatz
mit verfallsdatum und
speichelverschluckungen
ich lächle zu wenig
und habe es bisher
nicht weiter als bis
nach Berlin geschafft
in über zehn jahren
weder einen Wannsee
noch einen anderen
wahnsinn durchrudert
ohne wo und wann
meine reisephobie ist
reichweitennah mir
entwegte einsiedelei
ein anhin residieren
auf probe hausendes
ach ohne ausflucht
kieselsteine trag ich
im schuh so als wäre
mein humpeln kein reim
ob mit scham oder ohne
man kann überall etwas
ran- oder reinschreiben
jeder hat sein leben
lang zeit dazu
gegen vieles sein
und trotz alledem
auch dazu gehören
mit solitärer brenn-
jeder kragenweite
eine soziale teilhabe
abzählbarer teil sein
während zinsen sinken
und die credits steigen
rechnungen fingieren
so fakten fakten bleiben
sich umso virtuoser
als eine affirmative
meine doppelte
buchführung
sehr verdächtig grau
der himmel draussen
das abwarten drinnen
eine lust gegen frust
mit mass meine wohnung
die ich mir anziehen kann
weder allzu geräumig
noch beengt hausend
an einem novembertag
meinig einpassend mich
in eine durchhaltend
regressive emphase
wie langeweile beschreiben
direkt oder indirekt - oder?
am besten gar nicht
privat und indiskret
wie im amateurfilm
die müden blicke
vorm arbeitsbeginn
im s-bahn verkehren
zwischen Ost- und
Westkreuz nebenköpfe
die ins leere reden
träg oder schweigen
distanziert asynchron
beschränkt auf stetes
um- oder einsteigen
mobilisierte haltungen
mit vehemenzexistenz
beim warten und gleich
gültig sein immerfort
im separaten sehnen
doch auf was eigentlich?
regen auf der stirn
pochende auffrischung
in achtelnden tönen
die anfänge der wolken
gehen nach und nach
verloren als träume
bar einer erinnerung
jedes aufwachen ist
dem morgigen trott
aufschiebbar fungibel
ein somatischer trieb
nur ohne orgasmus
wäre es passabler
nicht hochstapeltief
allein zu frühstücken
das wohnen wie
arbeiten verdichtet
sich perfektioniert
als ein höhenflug
allweil freigesetzter
im stolzen hundesein
steigen die mieten
mediatisieren sich
körper unbehaust
mit flatrate endlos
break even pointiert
im steten flimmern
ein bio-adapter
generiert jedem
cosinus sein aussen
in terabyte-clouds
sieht sich die zukunft
holografisch virtuell
das verborgene
überleben mang
büchern und bildern
ich will gesucht sein
im eigenen schatten
um besser bedeckt
mich fest zu halten
ohne zählzwang
erdichte ich banales
assoziativ gegen jede
gemein- und peineinheit
für ein lebenswerk
gebe ich mit tatkraft
wenig was abzählbar
oder verkündigung ist
die regeln der aleatorik
garantieren mir die vielfalt
an vermeinungen als ball-
spiel des möglichen
könnte man morgens
in der früh arbeiten
dann hätte man es
schneller hinter sich
könnte man montags
dem blues sagen
was baldig der freitag
wochenendlich fröhnt
könnte man einmal
zugeben: einfälle
kommen ohne absichten
unverhofft oder nie
nur selten fällt
das denken leicht
nur beim ausreden
geht es auch ohne
stell dir vor
du bist überdreht
und keiner bemerkt es
immens angeknackst
von einem kopfstand
wo kein stand mehr ist
destruktion & death
was für ein hybriswahn
was für ein zustand
unerklärlich bleibt
warum selbst verrückte
langweiliger werden
wofür soll man sich
noch begeistern?
für implosionen -
oder für explosionen?
in der nacht mehren sich
versprecher im fernsehen
für die lebensvortäuschung
werden katastrophen aktuell
das risiko einer restlatenz
divers im globalen rausch
mit blinkenden sternen
die bloss flugzeuge sind
und heimlige wünsche
ohne brummen auflösen
gäbe es mich nicht
müsste ich kaum
rekorde anvisieren
mich ergründen und
dauernd erfinden
mein rückwärtsrollen
weniger rechtfertigen
können oder etwa
wollen müssen
sich scherze zufügen
um von anderen
scherzen abzulenken
beim rechtfertigen
oder verteidigen ohne
angegriffen zu sein
dieweil Wolgograd
sechs tage im jahr
umbenannt wieder
ein Stalingrad wird
unterlebensklein
an tagen mit viel
vor- wie nachsicht
immer öfter Ja sagen
und vermessen dabei
die arme verschränken
der knoten im hals
bleibt das allzu
verständliche
wie überzeugend
schnappatmen ist
pure übereinkunft
auch sozialbetrug
falls entbehrlich wer
sein dasein erschleicht
da hauptberuflich
noch immer ohne beruf
schickt das amt die formulare
mindestens zehn hoch
zehn zumutungen dazwischen
eine appellative leere
in die renitent
sich meine hybris
hineinlegen kann
an stichtagen
die sanft würgen
sehr reibungsbloss
auf der richterskala
mein nobles brüten
über mein brüten
an unzähligen tagen
ohne faules fernsehen
und so auch heute
etwa 500 wörter gelesen
geschrieben aber
weniger als 30
kann man den kopf
über das knie brechen?
man kann wenn
man kann
die früchte der nacht
als ernte des tages
und selten umgekehrt
mithin das aufhören
heimliches aufgeben
eine überforderung ist
wo zweifel verzweifeln
reicht es zuweilen aus
einfach abzuwarten
oder laut zu drohen
essays zu schreiben
als ein unabomber
wo faktenfülle
keinen lebenssinn
veritabel ausfüllt
in einem anderen leben
würde ich anderes
hoffen oder beklagen
an tagen ohne ideen
an tagen mit viel
verständnis
für querdenker
mehr narrenschiffe
braucht das land
mit künstlichen und
halben intelligenzlern
gilts sich upzudaten
disponibel zu sein
medial gut trainiert
ein ping-pong spieler
in echtzeit hyperaktiv
als drauf- wie drunter
geher beim vorspielen
für weitere vorspiele
ohne dankeschön
das macht angst
mit einem leeren kopf
unterm sternenglitzer
in einem sommerloch
ohne deutungshoheit
derweil offene fenster
liebeshörig stöhnen
nach dem serienfilm
unbefriedigt bleiben
lebensjahre mutieren
zu drögen hundejahren
nicht müde diese nacht
sie muss mir gehören